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    Parkinson

    Prof. Dr. med. Günter Höglinger

    Prof. Dr. med. Franziska Hopfner

    PD Dr. med. Thomas Köglsperger




    Parkinson betrifft über 400.000 Menschen in Deutschland!


    Parkinson ist behandelbar, aber nicht heilbar 

    – 

    noch nicht.

    Parkinson ist behandelbar, aber noch nicht heilbar. Die Parkinson-Krankheit ist eine häufige Erkrankung des Nervensystems und betrifft weltweit Millionen Menschen. Sie entwickelt sich langsam und beginnt oft mit unauffälligen Anzeichen wie einem verminderten Geruchssinn, Schlafstörungen oder Verdauungsproblemen. Im weiteren Verlauf treten typische Bewegungsstörungen auf, darunter Zittern (Tremor), Muskelsteifheit (Rigor) und eine Verlangsamung der Bewegungen (Bradykinese). Neben diesen motorischen Symptomen können auch nicht-motorische Beschwerden wie Depressionen oder Gedächtnisprobleme auftreten.

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    Parkinson-Diagnostik

    Klinische Diagnostik

    Die frühzeitige Erkennung von Parkinson ist entscheidend für den Krankheitsverlauf. Durch gezielte neurologische Untersuchungen identifizieren wir erste Symptome und differenzieren Parkinson von anderen Bewegungsstörungen.

    klinische Diagnostik Parkinson
    Bild Biomarker

    Biomarker

    Blut- und Liquoranalysen sind wichtige Werkzeuge in der Parkinson-Diagnostik, da sie helfen, die Krankheit besser zu verstehen. Mithilfe von Biomarkern kann Parkinson möglicherweise schon vor den ersten Symptomen erkannt und der Verlauf der Erkrankung besser nachvollzogen werden. Zudem erleichtern sie die Unterscheidung von anderen neurodegenerativen Erkrankungen und ermöglichen eine individuell angepasste Therapie. Auch in der Entwicklung neuer Medikamente spielen sie eine entscheidende Rolle, da sie helfen, die Wirksamkeit neuer Behandlungen zu messen. Insgesamt tragen diese Analysen dazu bei, Parkinson früher, präziser und gezielter zu behandeln.

    Bildgebende Diagnostik

    Moderne bildgebende Verfahren können krankhafte Proteinablagerungen im Gehirn sichtbar machen, die eine zentrale Rolle bei Parkinson und anderen neurodegenerativen Erkrankungen spielen. Diese Ablagerungen beeinträchtigen die Zellfunktion und tragen zum Fortschreiten der Krankheit bei. Durch bildgebende Verfahren lassen sich solche Veränderungen oft bereits erkennen, bevor erste Symptome auftreten. Dadurch können Diagnosen präziser gestellt und Therapieentscheidungen individuell angepasst werden.

    Bildgebende Diagnostik
    Bildgebende Diagnostik

    Parkinson-Therapie

    Bild Präklinische Modelle

    Medikamentöse Therapie

    Die medikamentöse Behandlung basiert auf der Gabe von Dopamin-Ersatzstoffen, die die Symptome lindern können. Zusätzlich gibt es nicht-medikamentöse Ansätze wie Physiotherapie und Ergotherapie, die die Mobilität und Lebensqualität verbessern.

    Präklinische Modelle

    Präklinische Modelle ermöglichen es, Parkinson detailliert zu erforschen und neue Therapieansätze zu entwickeln. Sie helfen dabei, innovative Wirkstoffe und Behandlungsstrategien zu testen, bevor sie in klinischen Studien am Menschen erprobt werden.

    Klinische Therapiestudien

    Neue Medikamente und Behandlungsformen werden in klinischen Studien auf ihre Wirksamkeit geprüft. Nur durch Forschung können wir die Lebensqualität von Betroffenen nachhaltig verbessern.

    Patientengespräch

    Invasive Therapieverfahren

    Für Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittener Parkinson-Krankheit kann die Tiefe Hirnstimulation (THS) eine vielversprechende Therapie sein. Dabei werden dünne Elektroden in bestimmte Hirnregionen implantiert, die Bewegungen steuern, wie den Nucleus subthalamicus oder den Globus pallidus internus. Ein unter der Haut eingesetzter Impulsgeber sendet gezielte elektrische Signale, um krankhafte neuronale Aktivitätsmuster zu regulieren. Dadurch können Symptome wie Zittern (Tremor), Muskelsteifheit (Rigor) und Bewegungsverlangsamung (Bradykinese) deutlich verringert werden.

    Die THS kann nicht nur motorische Einschränkungen lindern, sondern auch die Lebensqualität verbessern, indem sie die Medikamentendosis senkt und Nebenwirkungen wie unkontrollierte Bewegungen (Dyskinesien) reduziert. Fortschritte in der Technologie ermöglichen eine individuellere Anpassung der Stimulation, etwa durch sogenannte adaptive Systeme, die in Echtzeit auf die Gehirnaktivität reagieren. Dadurch könnte die Therapie in Zukunft noch effektiver und präziser werden.

    Eine weitere Behandlungsoption bei fortgeschrittener Parkinson-Erkrankung sind Pumpentherapien wie die Levodopa-Carbidopa-Infusionspumpe (sog. L-Dopa-Pumpe). Sie ermöglicht eine kontinuierliche Medikamentenabgabe und hilft, Wirkungsschwankungen zu reduzieren.

    Telemedizin bei Parkinson

    Digitale Lösungen ermöglichen eine wohnortnahe Betreuung. Telemedizin verbessert die Versorgung, reduziert Wege und erleichtert die Therapieanpassung.

    Bild Telemedizin

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    Parkinson ist bislang nicht heilbar – doch durch gezielte Forschung können wir neue Wege in der Diagnostik und Therapie eröffnen.

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